Kochen als Erleichterung des Lebens, das uns Nahrungsaufnahme und -verwertung erleichtert, uns aber auch zu ganz neuen Geschmackserlebnissen führt – und Kochen als elitärer Umgang mit exquisiten Zutaten, das sowohl die Kochenden, als auch die Konsumenten dieser Produkte in den elitären Kreis derer hebt, die sich dies oft nur auf Kosten der Natur und ihrer Mitmenschen leisten können.
Ein in verschiedene Epochen auf die Erde inkarnierender Koch erlebt Kochen in seinen unterschiedlichsten Formen und Ausformungen und begibt sich auf die Suche, um über seinen eigenen Ausdruck im Kochen den göttlichen Funken zu spüren und das wahre Menschsein im Einklang mit der Natur, dem Lebensmittel, den Mitarbeitern und zum Wohle des Gastes zu finden.
Georg Friedl, 1970 in Linz geboren, hat als Koch, Dozent, Autor und in der Konzeptarbeit vielfältige Erfahrungen in der Gastronomie und ihrem Umfeld gesammelt und für seine Arbeit zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Mit dem hier vorliegenden Buch legt er, durch eigene Rezepte bereichert, eine ausführliche Auseinandersetzung mit dem Kochen und dem durch von Konsumgeist und Social Media geprägten Gastronomieverständnis vor.